Eine Zeitmaschine zu bauen ist ziemlich kompliziert. Man braucht einen Fluxkompensator, einen DeLorean... und natürlich die Hilfe von Doc Brown. Vom ziemlich umständlichen Umgang Plutonium mal ganz abgesehen, ist das alles nichts für den Zeitreisehobbyisten!
Da ich aber gerne mal in die Vergangenheit reisen wollte, musste ich mir was anderes überlegen. Mein Bausatz: Eine Holga 120GN, eine Rolle Ilford XP-2 schwarz/weiß-Film, eine Filmmaske, eine Rolle Tesafilm und ein Flugticket nach Marokko. Die Idee entdeckte ich vor einiger Zeit auf Lomography.de und wollte es schon lange mal ausprobieren.
Der zentrale Marktplatz in Marrakesch war der ideale Ort, für meine Reise in die Vergangenheit.
Die Vorbereitungszeit: 5 Minuten. Das ist alles! Schritt 1: Man nehme die Filmmaske aus der Holga.
Schritt 2: Gummihandschuhe anziehen. So vermeidet man Fingerabdrücke auf dem Tesafilm.
Schritt 3: Die Filmmaske mit Tesafilm abkleben. Mit mehreren Streifen entsteht ein halb-transparentes Muster zwischen der Linse und und dem Film. Hier durch muss das Licht seinen Weg finden.
Schritt 4: Filmmaske zurück in die Holga einbauen
Schritt 5: Schwarz/Weiß-Film einlegen.
Schritt 6: Deckel auf die Holga. Fertig!
Die Kombination aus der eigenwilligen Holga-Linse, dem Inford XP-2 Film und dem Muster, welches durch die überlappenden Tesafilmstreifen entsteht, führt zu Bildern, die aussehen als hätte man sie nach hundert Jahren in einem alten Koffer auf dem Dachboden eines Marokkanischen Hauses gefunden.
Hier die Ergebnisse:
Die Kombination aus der eigenwilligen Holga-Linse, dem Inford XP-2 Film und dem Muster, welches durch die überlappenden Tesafilmstreifen entsteht, führt zu Bildern, die aussehen als hätte man sie nach hundert Jahren in einem alten Koffer auf dem Dachboden eines Marokkanischen Hauses gefunden.
Hier die Ergebnisse:
